Du suchst starke Argumente für deine Gehalts- oder Honorar-Verhandlung? Das liefert dir dein Erfolgstagebuch!

Möchtest du

• bessere Vertragskonditionen verhandeln

• mehr Geld verdienen?

• eine Beförderung erhalten?

• dich beruflich weiterentwickeln?

Dein Erfolgstagebuch - eine Art Tagebuch nur auf den beruflichen Kontext übertragen - kann dir genau dabei helfen. Eine langjährige Betriebszugehörigkeit und Berufserfahrung sind gut, aber schon lange keine ausreichende Verhandlungsbasis für mehr. Es braucht heute vielmehr eine gut fundierte und starke Argumentationsgrundlage, damit du deinem Verhandlungspartner hilfst, dessen zentrale Frage konkret zu beantworten: Warum solltest du mehr verdienen, als du derzeit bekommst? Das allein interessiert den Entscheidungsträger, den du von deinem Mehrwert überzeugen musst. Und genau dafür liefert dir das Erfolgstagebuch die richtigen Antworten und starke Argumente.

Warum ein Erfolgstagebuch führen?

Den meisten Menschen fällt es schwer, ihre Erfolge, individuellen Leistungen und ihren konkreten Mehrwert zu benennen. Erst recht, wenn das unter Druck und ad hoc geschehen muss, z.B. in der Gehaltsverhandlung

Ein Erfolgstagebuch liefert hier die Lösung, denn es hilft dir:

1. deine Verhandlung effektiv vorzubereiten

2. konkrete und starker Argumente zu finden

3. das Verhandlungsgespräch erfolgreich zu strukturieren

4. mit mehr Selbstbewusstsein in die Verhandlung zu gehen

Was ist ein Erfolgstagebuch:

Hierbei verwendet man das Prinzip des klassischen Tagebuchs und überträgt es auf den beruflichen Kontext. Im traditionellen Tagebuch hält man sowohl positive als auch negative Erlebnisse, seine Gedanken und Gefühle des Tages fest. Beim Erfolgstagebuch hingegen fokussiert man sich ausschließlich auf alle positiven Aspekte, wie:

• Erfolge

• Erreichte Ziele

• Errungenschaften

• Verantwortungen

• Triumphe

• Aus- und Weiterbildungen

Es entsteht dabei eine strukturierte Auflistung und Beschreibung aller deiner individuellen positiven Leistungen und Erfolge. Damit erstellst du eine schriftliche Dokumentation deines konkreten Mehrwerts. Gleichzeitig liefert dir das Erfolgstagebuch die optimale Beweis- und Argumentationshilfe, um deine individuellen Verhandlungswünsche erfolgreich zu untermauern.

Wie sieht ein Erfolgstagebuch aus:

Es gibt keine konkrete Formatvorgabe oder feste Regeln zu beachten. Du kannst alles handschriftlich in einem Notizheft aufschreiben, wenn du das bevorzugst. Das Festhalten in einem digitalen Dokument bietet jedoch einige Vorteile:

• schnellere Bearbeitung

• leichtere Korrekturen und Nachträge

• bessere Darstellungsmöglichkeiten

• bessere Übersichtlichkeit

• Verlust eher unwahrscheinlich

Manche verwenden auch eine Mischform, bei der sie handschriftlich einige relevante Informationen festhalten, die sie später in ein digitales Dokument übertragen oder nachpflegen. Für welche Variante auch immer du dich entscheidest, wichtig ist der Inhalt und die Übersichtlichkeit!

Welche Prinzipien gelten bei einem Erfolgstagebuch?

Im Idealfall ist der Inhalt des Erfolgstagebuch selbsterklärend und könnte sogar im Bedarfsfall einem Verhandlungspartner zur Verfügung gestellt werden.

Damit das gelingt, gilt es einige Prinzipien zu beachten:

Zeitnah

Der Inhalt deines Erfolgstagebuchs wird so wertvoll und nützlich für dich sein, wie die Regelmäßigkeit, mit der du es führst. Du solltest stets so ausführlich wie nötig alle relevanten und detaillierten Daten und Fakten für deine Erfolge festhalten.

Dabei ist diese Aufgabe sicher schnell und leicht umzusetzen, wenn du dir dafür jede Woche oder alle 14 Tage ein Zeitfenster reservierst. Das Risiko etwas zu vergessen, wird deutlich größer, wenn du z.B. erst nach einem halben Jahr versuchst, dich an alle wichtigen Einzelheiten zu erinnern. Damit wird die Aussagekraft deines Erfolgstagebuchs geringer und weniger überzeugend.

• Regelmäßigkeit

• Der Inhalt deines Erfolgstagebuchs wird so wertvoll und nützlich für dich sein, wie die Regelmäßigkeit, mit der du es führst. Du solltest stets so ausführlich wie nötig alle relevanten und detaillierten Daten und Fakten für deine Erfolge festhalten.

  Dabei ist diese Aufgabe sicher schnell und leicht umzusetzen, wenn du dir dafür jede Woche oder alle 14 Tage ein Zeitfenster reservierst. Das Risiko etwas zu vergessen, wird deutlich größer, wenn du z.B. erst nach einem halben Jahr versuchst, dich an alle wichtigen Einzelheiten zu erinnern. Damit wird die Aussagekraft deines Erfolgstagebuchs geringer und weniger überzeugend.

  
  

  • Vollständigkeit

  Achte darauf, dass du immer ALLE wichtigen Daten und Fakten zu deinen gesamten Leistungen festhältst. Verzichte hier auf (falsche) Bescheidenheit, denn die bringt dich deinen Verhandlungszielen nicht näher. Also, stelle dein Licht nicht unter den Scheffel, lasse nichts aus und spiele nichts herunter!

  Das bedeutet, du dokumentierst in absoluter Vollständigkeit folgende Punkte:

  • Positive Ergebnisse aus deinen Tätigkeiten

    • Erfolgreiche Ideen

    • Relevante Aus-Weiterbildungen

    • On-Top Verantwortungsübernahme

    • Deine „Extra-Meilen“, z.B. fürs Gelingen, Qualität, Termintreue

  
  

  • Wahrheit

  Es versteht sich von selbst, dass nur aufgeschrieben wird, was den Tatsachen entspricht. Ehrlichkeit hat Vorrang vor dem verständlichen Wunsch, sich bestmöglich zu positionieren. Dementsprechend können nur Leistungen und Erfolge erfasst werden, die du selbst erbracht hast, bzw. dir zuzuschreiben sind und auf Fakten beruhen.

  
  

  • Übersichtlichkeit

  Für einen optimalen Nutzen deiner Vorbereitung und der Gesprächs-Strategie solltest du auf gute Struktur Wert legen. Alle Einträge sollten übersichtlich und im korrekten Zusammenhang festgehalten werden, damit die relevanten Daten und Fakten auf einen Blick erkennbar sind.

  Das Erfolgstagebuch beantwortet stets die wichtigste Frage deines Verhandlungspartners: WARUM?

  
  

  • Warum solltest gerade du grundsätzlich mehr Gehalt bzw. Honorar bekommen?

  • Warum solltest du gerade jetzt mehr Gehalt bzw. Honorar bekommen?

  • Warum solltest du XY Prozent mehr verdienen?

  
  

  Und über das Thema Gehalt und Honorar hinaus gedacht:

  • Warum bist du die richtige Person für die Position/Dienstleistung?

  • Warum solltest du mehr Verantwortung bekommen?

  • Warum solltest du eine Beförderung/weitere Aufträge bekommen?

  • Warum solltest du eine Aus- oder Weiterbildung bezahlt bekommen?

  
  

  Für all diese Fragen kann dir das Erfolgstagebuch die passenden Antworten und damit starke Argumente liefern:

  
  

  • Die Quantität und Qualität deiner Erfolge werden sichtbar

  Wenn du kontinuierlich und über einen längeren Zeitraum alle deine Leistungen und Erfolge aufgeschrieben hast, wirst du allein mit der Quantität der positiven Leistungen stark argumentieren können. Durch Priorisierung und Gewichtung besonders relevanter Erfolge kannst du außerdem qualitativ und spezifisch deine Verhandlungswünsche untermauern. Du lieferst Daten und Fakten und wirkst überzeugend und souverän.

  
  

Die Vorbereitung wird effektiver - deine Verhandlung strukturierter

Die Vorbereitung wirst du schneller und leichter umsetzen und mittels deiner Aufzeichnung eine Verhandlungs-Strategie entwickeln können. Du legst die Reihenfolge deiner Argumente fest und überlegst dir im Vorfeld, welche deiner Leistungen konkrete Antworten auf die Fragen nach dem Warum deines Verhandlungspartners liefern.

• Selbstsicherheit und Selbstvertrauen nimmt deutlich zu

Die meisten Menschen sind vor Gehalts- und Honorar-Verhandlungen nervös und unsicher. Das Aufschreiben der vielen Erfolge macht diese sichtbar und liefert eine Bestätigung des eigenen Mehrwerts. Daraus resultiert eine größere Selbstsicherheit im Gespräch. Die Chancen, überzeugend und erfolgreich die eigenen Ziele zu verhandeln.

Fazit:

Ein Erfolgstagebuch zu führen ist mehr als gut investierte Zeit und Energie. Es ist ein wichtiger und kritischer Erfolgsparameter für deine nächste Gehalts- bzw. Honorar-Verhandlung. Warte also nicht, sondern starte gleich heute.

Viel Erfolg bei deiner nächsten Verhandlung!

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